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Caritas (lateinisch für „Hochachtung, Wertschätzung, Wohltätigkeit, Mildtätigkeit, Liebe, göttliche Liebe“) steht für: christliche Nächstenliebe und Wohltätigkeit

Caritas ist für viele einfach eine Institution, die sich um soziale Belange kümmert, Anwalt der Benachteiligten ist oder bei nationalen und internationalen Katastrophen vor Ort ist. Für andere ist sie einfach das Auto, das täglich vor dem Haus des pflegebedürftigen Nachbarn parkt. Für nicht wenige nur eine Organisation, die – wie andere auch – zweimal im Jahr um Spenden bittet.

Caritas ist mehr. Caritas ist ein unabdingbarer Teil unserer abendländischen Kultur, die auf dem christlichen Weltbild gründet, dessen eine der Grundaussagen ist: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

Und: Caritas sind Menschen. Menschen, die helfen, und Menschen in Not, die der Hilfe bedürfen. Beide ohne Ansehen von Person, Religion und Herkunft.

Not hat viele Gesichter.

Wir kennen alle die Bilder aus den Medien, die in regelmäßigen Abständen erscheinen. Bilder von Naturkatastrophen, von Krieg und Verfolgung in der ganzen Welt. Wir sind erschüttert von den Zahlen der Betroffenen. Wir folgen den Spendenaufrufen, und das ist gut so. Wir vertrauen den Organisationen, die helfend eingreifen, und sind froh, dass es sie gibt und wir ihnen bei ihrer Arbeit helfen können.

Es gibt aber auch die Not, über die nur selten berichtet wird, weil sie schon fast zu unserem Alltag gehört. Not, die vor unserer Haustür stattfindet, in der Nachbarwohnung oder im Nachbarhaus. Not, die nicht in Zahlen dargestellt wird und die oft sehr leise ist. Not, die man kaum bemerkt, weil sich die Betroffenen schämen zuzugeben, dass sie dringend der Hilfe bedürfen. Und es ist Not, die viele nicht als Not ansehen: die Einsamkeit nach dem Tod eines Partners, die Probleme des Alterns, die Überforderung einer Mutter und, und …  Hier sind wir, ist die Caritas vor Ort gefordert.

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